Aufbau für Holzhäuser
Allgemeine Hinweise
Bitte befolgen Sie während des Aufbaus stets die mitgelieferte Aufbauanleitung.
Achten Sie bei den Aufstellarbeiten sorgfältig auf die aktuellen Witterungsbedingungen (z. B. starker Wind, Schnee, Eis oder Regen), da diese das Produkt beschädigen können.
Hinweise für Fundament und Bodenplatte
Das Gartenhaus sollte grundsätzlich auf einer zusätzlichen Unterkonstruktion aufgebaut werden. So kann die Luft unter dem Haus noch besser zirkulieren.
Ein sorgfältig eben ausgerichtetes Fundament ist Voraussetzung für das passgenaue Zusammenfügen der Elemente und damit einen einwandfreien Aufbau. Die Fußbodenelemente einschließlich der Elementrahmung sind vor dem Aufbau von unten und an den Seiten mit geeignetem Holzschutzmittel zu behandeln. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit kann der Boden durch Unterlegen der Folienstreifen oder Granulatpads geschützt werden. Staunässe ist hierbei zu vermeiden.
Fußbodenelemente von unten behandeln, umdrehen und mit einer Wasserwaage ausrichten.
• Der Abstand zwischen der Oberkante des Fundaments oder des ersten Wandbauteils des Hauses und dem Erdboden sollte mindestens 45 mm betragen.
• Die Außenkante der untersten Wandreihe ist so einzubauen, dass sie außerhalb der Außenkante des Fundaments liegt (Mindestmaß: 5 mm).
• Der Grundrahmen ist lotrecht auszurichten und darf nicht von einem rechten Winkel abweichen.
• Zwischen Fundament und Konstruktion ist eine Feuchtigkeitssperre vorzusehen.
Hinweise für das Dach
Dem Bausatz ist eine Standard-Dachpappe zur Ersteindeckung beigefügt. Die Dacheindeckung Ihres Gartenhauses sollte immer im 2-Lagenverfahren erfolgen.
Behandlung mit Holzschutz
Unbehandelte Holzprodukte sind von außen vollständig mit Holzschutzlasur zu behandeln. Das gesamte Produkt ist unmittelbar nach der Montage beidseitig mit einem geeigneten Holzschutzmittel zu behandeln.
Die Wandbohlen sollten während des Aufbaus in der Nut und Federbereich mit einer farblosen Grundierung behandelt werden. Im Anschluss sollte der gesamte Innen- und Außenbereich grundiert werden. Nachdem das grundierte Holz getrocknet ist (24-48h), sollte das Gartenhaus von außen mit einer offenporigen Langzeitschutzlasur oder einer Deckfarbe gestrichen werden.
In besonders feuchter Umgebung ist es empfehlenswert, alle Massivholzteile auch von innen mit offenporiger Holzlasur zu behandeln. Damit kann natürlichen Prozessen wie Vergrauen, Verzug sowie insbesondere Fäulniserscheinungen vorgebeugt werden.
Damit Sie lange Freude an Ihrem Gartenprodukt haben, ist spätestens alle zwei Jahre der Schutzanstrich zu prüfen und ggf. zu wiederholen.
Wichtige Hinweise
Holz ist ein lebendiger Rohstoff, der sich den Witterungsbedingungen anpasst. Kleine Risse, Verformungen, Harzaustritt und Farbveränderungen sind natürlich.
Bitte prüfen Sie regelmäßig den Holzschutz und die Schraubverbindungen.
Damit Ihr Holzhaus langlebig und optisch ansprechend bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Besonders wichtig ist der Schutz des Holzes vor Feuchtigkeit, Schimmel und Sonneneinstrahlung.
Zum Schutz und zur Pflege Ihres Gartenhauses sind Lasuren und Deckfarben in regelmäßigen Abständen neu aufzutragen. Der optimale Zeitpunkt hängt von den Witterungseinflüssen Ihrer Region und dem Standort des Gartenhauses ab. So müssen Gartenhäuser, die zum Beispiel der Seeluft ausgesetzt sind, häufiger nachgestrichen werden.
Im Falle einer ungenügenden Luftzirkulation an den Außenwänden, z. B. durch Bepflanzung direkt an der Wand, angrenzende Gebäude bzw. Gegenstände, kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen.
Eine ausreichende Belüftung des Gartenhauses durch regelmäßiges Öffnen der Tür gerade während feuchtkalter Witterungsperioden, ist unbedingt zu beachten.
Informationen zu Garantiebedingungen sind dem Produkt beigelegt. Technische Änderungen vorbehalten.